CONCORDIA PARVAE RES CRESCUNT - DISCORDIA MAXIMAE DILABUNTUR

Geplante Präsentation im Italienischen Saal der Landshuter
Residenz


Herzog Ludwig X. begann 1536 mit der Errichtung eines Stadtpalastes. Während seiner Italienreise, die ihn auch nach Mantua führte, begeisterte er sich an der Pracht des von Giulio Romano erbauten Palazzo del Te und verpflichtete italienische Baumeister für die Landshuter Residenz.

Die Ausmalung der Kassettengewölbe mit einem der Gelehrsamkeit des Humanismus
verpflichteten Bildprogramm schuf u.a. Hans Bocksberger d.Ä.

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Es entstand der
"Italienische Bau",
der erste Renaissancepalast auf deutschem Boden.


Illustration der 30 Artikel der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte


__________ PATRONAT __________

BUNDESPRÄSIDENT A. D. PROF. DR. ROMAN HERZOG
MINISTERPRÄSIDENT A. D. GYULA HORN
PRÄSIDENT A. D. MICHAIL SERGEJEWITSCH GORBATSCHOW
PROF. MUHAMMAD YUNUS
PRÄSIDENT A. D. LECH WALESA
PRÄSIDENT A. D. VÁCLAV HAVEL
PRÄSIDENT VON COSTA RICA. ÓSCAR RAFAEL DE JESÚS ARIAS SÁNCHEZ
ERZBISCHOF DESMOND MPILO TUTU



Foto: Otto Stadler

ROMAN HERZOG
"... das es hier in Landshut geschieht, ist natürlich schon
etwas Besonderes, denn so selten ich hier bin, so sehr ist
Landshut
immer noch meine
Heimat
..."
11. Mai 2006
anlässlich der Verleihung des Collage United Nations Award
2006

Neben der klassischen Darstellung von Porträts bezeichnet der Ausdruck Porträt auch die literarische Darstellung einer Person oder eines Gegenstandes. Ein literarisches Porträt
Lech Walesa


Bayerisches Nationalmuseum, Papstbüste (Bode-Museum, Berlin) mit zwei Collagen UN, komplettiert von Lech Walesa

gibt oftmals einen tiefen Einblick, und bietet eine differenzierte und umfassende Darstellung.
Wichtige literarische Porträtisten sind u. a. Elias Canetti oder W.G. Sebald.

Im Italienischen Saal ist geplant die
literarischen Porträts
über Roman Herzog am Konferenztisch zu präsentieren.


Offizielles Porträt

In Anlehnung daran sei auch an das
musikalische Porträt,
z. B. von Philip Glass erinnert

Echnaton
1983



"Echnaton" ist der letzte Teil der "Portrait-Trilogie" von Philip Glass. Nach Einstein und Mahatma Gandhi ist nun ein Vertreter der Religion, der ägyptische Pharao Echnaton, Protagonist der Oper. Echnaton revolutionierte die herrschende Religion im antiken Ägypten, indem er den Monotheismus einführte, d.h. für ihn war "Aton" der einzige Gott. Letztlich scheiterte er aber am Herrschaftswillen und Machtstreben der traditionellen Priester und wurde gestürzt.

In den drei Opern der Trilogie ist ein langsamer Wandel zu beobachten. In "Einstein on the Beach" hatte die Person Albert Einstein nur sehr metaphorische Bedeutung; in "Satyagraha" erschien zwar die reale, historische Person Gandhi, die Szenen waren aber nicht-chronologisch und zum Teil deutlich metaphorisch verändert. In "Akhnaten" nun bleibt zwar immer noch ein gewisser metaphorische Inhalt, die Szenen sind aber chronologisch aus dem Leben des Hauptprotagonisten genommen. Ähnlich ist allen drei Opern die Behandlung der Sprache. Auch in "Akhnaten" bleibt sie größtenteils unverständlich (aramäisch, sumerisch etc.), es erscheint aber auch erstmals verständlicher (gesprochener) Text. Nur die zentrale Arie des Echnaton, seine Anbetung Atons, wird immer in der jeweiligen Sprache des Publikums gesungen.
Mathias Sträßer


Mandarin: Roman Herzog


Kalligraphisches Porträt



Der ägyptische Kalligraph Khalifa el-Shimy, offizieller Schreiber S.H. Sheikh Dr. Sultan Bin Mohammed al Qassimi, realisierte am 11. Januar 2005 in Sharjah-Vereinigte Arabische Emirate, eine erste kalligraphische Umsetzung zur Friedenstaube, die das arabische Wort Frieden/Salam impliziert.

Fotos: v.l. S.H. Sheikh Dr. Sultan Bin Mohammed al Qassimi, das Sharjah Museum, Hisham Al Madhloum, Direktor des Sharjah Museum, Kalligraph Khalifa el-Shimy



Zur Geschichte des Porträts


Löwenmensch
Ulmer Museen