Albert Camus "Ich lehne mich auf, daher sind wir." "Wir, die Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, werden nie mehr allein sein. Wir müssen im Gegenteil wissen, dass wir uns der gemeinsamen Misere nicht entziehen können und dass unsere einzige Rechtfertigung, wenn es eine gibt, die ist, dass wir, soweit wir dazu fähig sind, für jene sprechen, die es nicht können. Und zwar müssen wir wirklich für alle sprechen, die in diesem Augenblick leiden, ....." 14.12.1957 in Uppsala Der SPIEGEL berichtet in seiner Ausgabe 11/2015 über das Vergessen des inhaftierten Regimekritikers und Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, in der westlichen Welt und seiner Ehefrau Liu Xia, die unter Hausarrest lebt. In diesem Kontext wird auch Ai WeiWei erwähnt, der als bekanntestes Symbol für Chinas verfehlte Menschenrechtspolitik steht und der auch immer wieder auf weitere Kritiker und ihr Schicksal hinweist. "Da es nun mit der unter den Völkern der Erde einmal durchgängig überhand genommenen (engeren oder weiteren) Gemeinschaft so weit gekommen ist, daß die Rechtsverletzung an einem Platz der Erde an allen gefühlt wird: so ist die Idee eines Weltbürgerrechts keine phantastische und überspannte Vorstellungsart des Rechts, sondern eine notwendige Ergänzung des ungeschriebenen Kodex, sowohl des Staats-als Völkerrechts zum öffentlichen Menschenrechte überhaupt, und so zum ewigen Frieden ..." Immanuel Kant QUA PATET ORBIS Soweit der Erdkreis reicht Hommage an Liu Xiaobo Shutdown-Box - das ganze Projekt in einer Holzbox Das Projekt Liu Xiaobo, ein positiver, globaler Gegenentwurf in Zeiten von Covid-19, das schicksalhaft jeden Menschen betrifft. Eine "Poesie der Stille" nannte der franzöische Schriftsteller Marc Lambron die Pandemie. "Es war ein seltsamer Moment" erinnert sich Lambron. "Der ganze Planet schlug wie nie zuvor im selben Rhythmus..." |
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